Die deutschen Schnellboote im Einsatz - Von de Anfängen bis 1945

Ursprünglich nur zur Tarnung so bezeichnet, waren Schnellboote in den Aufbaujahren der Reichs- und Kriegs-marine umstritten. Noch 1938 forderte der Flottenchef die Einstellung des Schnellbootbaus, da die kleinen Boote nur eine Gelegenheitswaffe seien. Doch diese Auffassung änderte sich schnell nach den ersten Erfolgen. Bald waren Schnellboote an allen Fronten gefordert. Vom Nordkap bis zum Mittelmeer, vom Kanal über die Ostsee bis in das Schwarze Meer reichte nun ihr Operationsgebiet. Der Einsatz in diesen unterschiedlichen Gebieten wird hier zum ersten Mal umfassend und nicht nur aus der reinen Sicht des Schnellbootkrieges, sondern eingebettet in die Gesamtentwicklung der jeweiligen Kriegsführung geschildert.

Herausgearbeitet aus den Kriegstagebüchern sowie bislang nicht genutzten Originalquellen werden Wirkung, Erfolg und Misserfolg geschildert. Ohne Pathos entsteht so die Geschichte eines modernen Seekriegsmittels, welches sich von der Gelegenheitswaffe bis zum allein noch verbliebenen Träger der Offensive im Uberwasserkrieg entwickelte.