Unter der Wolke des Todes leben - Hannover im Zweiten Weltkrieg

Auf der Ziel-Liste der alliierten Bomberflotten stand Hannover ganz obenan. Und im zweiten Halbjahr 1943 - mit Höhepunkt am 8./9. Oktober - wurden große Teile der Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Hunderttausende verloren ihr Obdach, tausende starben im Feuersturm, unter den Trümmern. Wie lebte, wie überlebte man unter der „Wolke des Todes"? Vier Autoren haben Text- und Bildmaterial zusammengetragen, dessen Aussagekraft erschütternd und dessen Dichte - nicht nur für Hannover - einmalig sind.
Die Recherchen führten in die Kriegs-Archive in London und Freiburg genauso wie in die Archive der Stadt Hannover. Im Rahmen einer großen Sammelaktion stellten Bürger der Stadt ihre privaten Dokumente zur Verfügung. Ergebnis: Das Buch enthält
weitgehend Materialien, die bisher unveröffentlicht waren - in Text und Bild. Die ganze Spanne zwischen Leben und Tod im Hannover der Kriegsjahre wird wieder lebendig - für die ältere Generation nicht nur eine Erinnerung und für die Jüngeren historisches Drama und Mahnung zugleich.